Verdammte Veränderung

Viele Wege führen aus der Krise
4. Mai 2020
Wie wir Meetings zähmen – how we tame meetings
15. Juni 2020
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Wir kön­nen uns das sehr gut vor­stel­len, wie es aus­schau­en wür­de, wenn wir schon viel wei­ter wären. Wenn es wie­der läuft und wir beru­higt in die Zukunft schauen.

Aber dann wachen wir auf und sehen uns mit der­sel­ben Rea­li­tät kon­fron­tiert wie ges­tern und vor­ges­tern. Mit wuchern­den Pro­ble­men und quä­len­den Ent­schei­dun­gen. Und zwi­schen uns und unse­rem Traum liegt sie da, rie­sig, dif­fus und ungreif­bar, die­se ver­damm­te Veränderung.

Dabei ist Ver­än­de­rung was Schö­nes. Wir begeis­tern uns so ger­ne für neue Ideen und Trends, wir pro­bie­ren aus, ler­nen und wach­sen. Aber DIESE Ver­än­de­rung ist anders: wir haben sie uns nicht aus­ge­sucht. Sie kam unge­be­ten. Und wir wür­den ger­ne auf sie verzichten.

Denn sie kos­tet Zeit und Geld. Von bei­dem haben wir nie genug. Wes­halb wir sie weg­schie­ben, bis es nicht mehr geht. Dann schau­en wir uns um, und alle Welt plap­pert durch­ein­an­der: „du musst“, „das ist modern“, „das machen alle so“. Irgend­wie plau­si­bel und doch ganz weit weg. Der Kopf schwirrt und wir wis­sen nicht, wel­cher Weg der rich­ti­ge ist. Nur eines ist klar: Viel expe­ri­men­tie­ren kön­nen wir nicht. Nach zwei, drei Fehl­schlä­gen haben wir alle um uns her­um verloren.

Sind wir erst ein­mal fest ent­schlos­sen, steht uns das Schwers­te noch bevor: der ers­te Schritt. Der kos­tet 95% der gesam­ten Ener­gie. Weil wir unge­übt sind und unter enor­mem Erfolgs­druck ste­hen, denn wir wol­len ja nicht gleich am Anfang ste­cken blei­ben. Spä­ter wird es ein­fa­cher, sobald wir Übung haben und Tag für Tag mit klei­nen Erfol­gen belohnt werden.

Und wäh­rend wir die meis­ten The­men im Tages­ge­schäft zügig abha­ken kön­nen – wenn wir nur wol­len – bleibt die Ver­än­de­rung ziem­lich kleb­rig. Das Neue ringt an jedem Tag mit der Rea­li­tät, wes­halb wir wei­ter hin­schau­en, ver­bes­sern und dran­blei­ben müs­sen, um das Gewon­ne­ne nicht wie­der zu verlieren.

Genau des­halb wün­schen wir uns nicht nur, bereits am Ziel zu sein, son­dern auch einen Part­ner zu haben, der uns beglei­tet und mit anfasst, uns Sicher­heit gibt, was zu uns passt, der das Team begeis­tert und den jeweils nächs­ten Schritt kin­der­leicht erschei­nen lässt. Gemein­sam brau­chen wir die Ver­än­de­rung nicht mehr zu ver­flu­chen, dann wird sie leicht und ist mit uns. Jeden Tag.

 

Bild: unsplash.com, Mar­kus Spiske

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